Geschafft!

Am 26.01.2013 fand das erste Functional Crossfitness Seminar in Mainz statt. Sichtlich angestrengt, aber dennoch mit Spaß und Kampfgeist dabei, beendete die buntgemischte Teilnehmergruppe freudig das Seminar. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmer startete der erste Theorieblock. Neugierig und teilweise etwas skeptisch, was die Teilnehmer erwartet und worum es bei dem Training geht, widmeten wir uns zunächst dem Ursprung, Inhalt und den Zielen dieser intensiven Trainingsform. Im ersten Praxisblock wurden zunächst verschiedene Variationen des „Squats“ unter entsprechender Anleitung und Korrektur durchgeführt. Im zweiten Theorieblock lag der Schwerpunkt auf dem „Programming und Scaling“- also dem Aufbau der Trainingseinheiten und der optimalen Belastungsdosierung- sowie auf der Wichtigkeit der Mobilität. Um weitere komplexe Übungen und Variationen der „Push-“ und „Press-“ Bewegung mit der PVC-Stange (Pipe), des „Medball-Cleans“, der „Box Jumps“ und der „Kettlebell-Swings“ ging es dann im zweiten und letzten Praxisblock für diesen Tag. Das Training gestaltet sich kurz, intensiv und ständig variierend. Das Ziel des Crossfit-Trainings ist die Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit sowie die Verbesserung der Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Flexibilität. Es werden immer mehrere Muskelgruppen gleichzeitig angesprochen und mehrere Gelenke mit einbezogen. Dadurch wird das Training funktional, zeiteffektiv und extrem schweißtreibend. Gearbeitet wurde u.a. mit Sprungboxen, Kettlebells, Medizinbällen, sowie mit PVC-Pipes und dem eigenen Körpergewicht. Der Crossfit-Trainer -Marc Herloch- wies bei den Übungen auf die Kontraindikationen sowie die Technik-Checkpunkte hin und betonte, dass auch hier –wie bei jeder anderen Sportart- Qualität vor Quantität steht! Jeder soll im Rahmen seiner persönlichen Leistungsgrenze trainieren und „das Ego wird vor der Tür abgeben.“ Spätestens bei dem abschließenden „WOD“ („Workout oft the day“) wurde die Intensität des schweißtreibenden Workouts spürbar und deutlich, dass die verschiedenen Übungen sehr vielfältig in unterschiedliche Übungseinheiten eingebaut werden können. Unter antreibender Musik wurden u.a. Box Jumps, Push-ups, Kettlebell-Swings und Sit-ups in Kombination und auf Zeit durchgeführt. Jeder der Teilnehmer kämpfte bis zum Schluss. Abschließend schrieb jeder, der sein Workout absolviert hatte, seine persönliche Zeit an das Whiteboard. So konnten die Teilnehmer stolz betrachten, was sie in welcher Zeit geleistet haben!

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