Wir sehen durch die Brille der Kunden!

Wir sehen durch die Brille der Kunden!

Die Mitarbeitenden des Bildungswerk nehmen ihre Arbeit genau unter die Lupe. Wie steht es um die Seminar- und Kursstätten? Werden die Kunden korrekt und freundlich informiert? Bekommen die Teilnehmenden innerhalb enger zeitlicher Grenzen ihre Anmeldebestätigungen? Sind die Qualifikationen der Referierenden und Dozierenden noch auf dem aktuellen Stand?

Die Mitarbeitenden des Bildungswerk nehmen ihre Arbeit genau unter die Lupe. Wie steht es um die Seminar- und Kursstätten? Werden die Kunden korrekt und freundlich informiert? Bekommen die Teilnehmenden innerhalb enger zeitlicher Grenzen ihre Anmeldebestätigungen? Sind die Qualifikationen der Referierenden und Dozierenden noch auf dem aktuellen Stand? Gerade telefoniert Markus Böhm mit einem seiner Stammreferenten. Mit der Checkliste im Auge führt er das Interview. „Wie ist das letzte Seminar gelaufen? War der Referent mit den Ergebnissen zufrieden? Was ist für die Zukunft geplant?“ das sind einige der Fragen die uns interessieren sagt Böhm. „Mit meiner Erfahrung gelingt es mir aber immer eine persönliche Gesprächsatmosphäre herzustellen. Da wird auch schon gefragt was es Neues vom Hobby oder von der Familie zu erzählen gibt.“ Bei diesem Telefonat ist alles bestens, Referent und auch die Teilnehmenden waren vom Seminarablauf begeistert und das fortführende Seminar ist auch bereits ausgebucht. Markus Böhm trägt die Ergebnisse in seine Checkliste ein. Viele der Qualitätsprüfungen laufen im Hintergrund ab. Doch nicht immer, „In allen Seminaren erhalten die Teilnehmenden einen Fragebogen und Hinweise auf die Qualitätssicherung beim Bildungswerk“, sagt er. „Dann wissen unsere Kunden auch, was wir machen, und können uns beschreiben was ihnen gefällt oder missfällt.“ „GENAU DAS, WAS UNS AM VERTRAUTESTEN ERSCHEINT, IST IMMER DAS, WOVON WIR AM WENIGSTEN WISSEN.“ Markus Böhm ist Leiter der Bildungswerk Außenstelle Westerwald und koordiniert die Maßnahmen der Mitarbeitenden, die landesweit die Qualität des Bildungswerkes sichern. Seit fünf Jahren kontrollieren die Mitarbeitenden des Bildungswerkes in sämtlichen Bereichen der Organisation penibel, wie es um die Qualität bestellt ist. „Unsere Aufgabe ist es, durch die Augen der Kunden zu sehen“, sagt Markus Böhm. Ein Grundgedanke leitet ihn, „dass genau das, was uns am vertrautesten erscheint, immer das ist, wovon wir am wenigsten wissen.“ Viele Checklisten, die er und alle anderen Mitarbeitenden ausfüllen münden in ein so genanntes „Audit“, also ein Zeugnis wie gut das Bildungswerk tatsächlich funktioniert. „Für alle Prozesse beim Bildungswerk gibt es Zielvorgaben“, sagt der Mitarbeiter aus dem Westerwald. „Unsere Audits zeigen auf, wo es davon Abweichungen gibt, wo wir Schwachstellen haben. So erhalten alle Bereiche zeitnah Hinweise, wo sie den Hebel ansetzen müssen, um besser zu werden.“ Das Bildungswerk hat die Qualitätssicherung zur Chefsache erklärt. In der zentralen Landesorganisation in der Rheinallee in Mainz wacht die Geschäftsführerin Gaby Klein darüber, dass Qualitätsstandards gesetzt, geprüft und eingehalten werden. Die Mitarbeitenden sorgen mit ihren Checklisten für Transparenz in der Organisation und zeigen auf, wo Verbesserungsbedarf ist. „Nichts motiviert besser als schwarz auf weiß zu lesen wie gut das Bildungswerk bereits funktioniert!“, sieht Markus Böhm einen weiteren Vorteil der Qualitätssicherung. Diesen besonderen Umstand macht sich das Bildungswerk zum Beispiel beim diesjährigen Schwerpunkt „Qualitätssicherung in den kooperierenden Vereinen“ zu nutze. „Wir ermitteln nachahmenswerte Beispiele, arbeiten diese auf und stellen die fertigen Konzepte dann allen Vereinen zur Verfügung“, erklärt der engagierte Qualitätswächter. Die Aufgabe als Koordinator bringt es mit sich, dass Markus Böhm sich oft mit Dingen außerhalb des Kernbereiches seiner Außenstelle beschäftigen muss. Doch eines verliert der passionierte Motorradfahrer dabei nie aus den Augen: die Planungen für die von ihm geführte Motorradfreizeit ins Allgäu – übrigens schon die fünfte. „Wenn dann nicht wieder bestes, sonniges Motorradwetter herrscht werde ich das als persönliches Qualitätsdefizit verbuchen“, schmunzelt Böhm.

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