Was sind eigentlich Body-Mind-Programme?

Was sind eigentlich Body-Mind-Programme?

Fitness ist in den Köpfen vieler Menschen eine rein körperliche Angelegenheit, die Ausdauer, Kraft, Koordination, Beweglichkeit, definierte Muskeln, straffes Bindegewebe, oder eine wohlgeformte Figur beinhaltet. Aber die Gruppe derer, die auch seelische Ausgeglichenheit, mentale Ruhe oder Entspannung durch Bewegung suchen, wächst.

Fitness ist in den Köpfen vieler Menschen eine rein körperliche Angelegenheit, die Ausdauer, Kraft, Koordination, Beweglichkeit, definierte Muskeln, straffes Bindegewebe, oder eine wohlgeformte Figur beinhaltet. Aber die Gruppe derer, die auch seelische Ausgeglichenheit, mentale Ruhe oder Entspannung durch Bewegung suchen, wächst. Der berufliche Alltag fordert vielfach unsere geistigen, kreativen Fähigkeiten, während der Körper in mehr oder weniger einseitigen Haltungen belastet wird. So haben wir kaum Zeit ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Er dient uns selbstverständlich im Wettbewerb um Leistung. Doch irgendwann wird er sich melden, unüberhörbar schickt er uns Schmerzsignale, weil Muskeln verspannt oder Nerven unter Druck stehen. Dann ist es vielleicht Zeit, sich einmal auf sich selbst zu konzentrieren, dem Körper die Aufmerksamkeit zu schenken, die er braucht. Dann sollten wir Kraft tanken, in dem wir Körper und Geist wieder in Verbindung bringen. Fernöstliche Bewegungsformen basieren auf dieser Verbindung von Körper und Geist und haben über Jahrhunderte ihre Wirksamkeit bewiesen. Wir sind dabei diese Bewegungsformen verstärkt für uns zu entdecken. Etwas abgewandelt, unserem Kulturkreis angepasst, kommen Yoga, Tai Chi und Qi Gong mit neuen Namen und in neuen Verbindungen auf den Fitnessmarkt; kombiniert mit westlichen Bewegungsrichtungen wie Feldenkrais und Pilates, aber auch mit Aerobic, Jogging und Tanz. Lucia Schmidt, aus der Schweiz, ist Mitbegründerin der Body & Mind-Programme die in den letzten Jahren bei Fitness-Kongressen vorgestellt wurden. Eine ganze Ausbildungspalette bietet sich den interessierten Kursleiterinnen und Kursleitern, begleitet von Lehrvideos, Handbüchern und Zusatzgeräten, für deren Anschaffung man schon tiefer in die Tasche greifen muss. Fernöstliche Disziplinen wie Yoga und Tai Chi verbindet Lucia Schmidt mit westlichen Gymnastikformen wie Feldenkrais, Aerobic, Pilates oder Aromatherapie. Daraus entstehen Programme wie Chi-Ball, Chi-Toning, Chi-Yoga, Chi Flow Motion Dance, Trilo Chi, Power Yoga, Pilates meets Chi Yoga, MindBody, Step Dance ¾ etc. Aber auch andere sind kreativ. So heißt ein neues Programm bei „Brigitte“: „Yoga-Jogging“ oder wir finden in einem Pilates-Studio „Chi Yoga Dance“. Im Fitnessstudio laufen die „Power-Yoga-Kurse“ besser als Aerobic oder Step-Aerobic-Kurse. Was im Einzelnen hinter diesen Bewegungsprogrammen steckt, wollen wir in den nächsten Wochen näher ergründen. Viel Spaß beim Lesen!

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