Auch im Sport gehören Konflikte zum Alltag und sind normal. Und: Konflikte haben einen Sinn. Denn sie bearbeiten Unterschiede, und ihre positiven Energien und ihr Veränderungspotenzial können neue Gemeinsamkeit schaffen. Auch Aggression ist nicht von vornherein negativ. Sie enthält ebenfalls Vitalität, die es in fördernde Bahnen zu lenken gilt, so dass ein Aufbau von Beziehungskompetenz möglich wird. Wenn ein Konflikt geregelt wird und alle Beteiligten die Lösung als Gewinn sehen, dann ist dies „das Salz in der Suppe“.
Was passiert, wenn unangemessene Gereiztheit und unkontrollierte Wut eine Auseinandersetzung eskalieren, wenn Image- und Gesichtsverlust drohen und Gewalt durch Sprache und Körpereinsatz verletzen? Dann ist „die Suppe versalzen“.
Besonders im Jugendbereich des Sports sind Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Eltern gefordert.
Statt eskalierenden Auseinandersetzungen mit autoritärem Diktat zu begegnen ist die gemeinsame Erarbeitung von Lösungen angesagt.
Dabei sind drei Aspekte wichtig:
– die Gewaltprävention
– die Gesunderhaltung
– ein achtsamer, fairer Umgang miteinander
Inhalte (mit praktischen Übungen):
– Das Pädagogische Dreieck:
Kind/Jugendliche/r – Eltern – ÜL/Trainer/in
– Das Vereins-Dreieck:
Aktive/r Sportler/in – ÜL/Trainer/in – Funktionär/in
– Für den (Sport-)Alltag:
Präventive Maßnahmen
Techniken der Systemischen Mediation(= Verfahren konstruktiver Konfliktbearbeitung)und der Gewaltfreien Kommunikation (GFK)
Sprache des Körpers – verbale Sprache
Diese Fortbildung wird mit 8 UE zur Verlängerung der Übungsleiter- sowie der Vereinsmanagerlizenz anerkannt.
Zielgruppe:
Eltern und Übungsleiter/innen, Trai-ner/innen
Termin:
Samstag, 22. Oktober 2005
Uhrzeit:
10.30 – 17.00 Uhr
Ort:
Mainz, Rheinallee 1, Haus des Sports
Kosten:
50,00 € inkl. Getränke und Obst
Referentin:
Christa Burkhardt
Anmeldung:
Bildungswerk des LSB
Rheinallee 1
55116 Mainz
Tel. 06131/2814-370
Fax 06131/2814-376
E-Mail: mail@BildungswerkSport.de